In Vorarlberg hängen nun die Plakate für die Landtagswahl

In Vorarlberg wurden die Plakate für die Landtagswahl platziert.
Nach der am Sonntag geschlagenen Nationalratswahl haben die Parteien in Vorarlberg ohne Zeitverlust umplakatiert.

Den ganzen Sonntag über, in der Nacht und am Montagvormittag wurden die Wahlplakate für die Nationalratswahl mit neuen Sujets für die Landtagswahl am 13. Oktober überklebt. Im Mittelpunkt stehen dabei naturgemäß die Spitzenkandidaten, weniger die Inhalte. Manche Botschaft wurde aber doch angebracht.

In Vorarlberg dürfen der gesetzlichen Frist zufolge bereits seit Montag der Vorwoche Wahlplakate für die Landtagswahl aufgehängt werden. Bis auf die Sozialdemokraten um Mario Leiter ("Vorarlberg kann's besser") verzichteten die Parteien aber bis zur Nationalratswahl auf diese Form der Wahlwerbung. Man habe nicht "doppelt plakatieren" wollen, hieß es aus den Parteizentralen angesichts der nahen Nationalratswahl.

Am Sonntag aber änderte sich das Bild. Schon am Vormittag gab es Großplakate zu sehen, die ÖVP-Spitzenkandidat Markus Wallner zeigen. Außer dem Porträt des Landeshauptmanns ist der Schriftzug "Wallner" - verbunden mit einem "Wahl-x" - zu sehen. Außerdem wirbt er mit dem ÖVP-Wahlslogan "Vorarlberg geht vor!" um Stimmen, auch wenn dieser zunächst noch nicht auf allen Großplakaten angebracht war. Im Lauf des Tages tauchten auch Wahlplakate von FPÖ-Spitzenkandidat Christof Bitschi ("Vorarlberg wieder auf Kurs bringen"), der NEOS-Listenersten Claudia Gamon ("Die Reformkraft" bzw. "Die treibende Kraft") und der Grünen auf. Auf den Wahlplakaten der Grünen sind zum einen unter dem Titel "Wähl Klima" die beiden Parteichefs Daniel Zadra (Spitzenkandidat bei der Landtagswahl) und Eva Hammerer abgebildet. Zum anderen wurden aber auch thematische Plakate "Ländle schützen, Grün wählen" platziert.

Während bei Wallner ein Datum-Verweis auf den Wahltag fehlt, scheint der 13. Oktober in Form von "13.10." bei allen anderen auf. Bitschi und Gamon werben dafür "auch am 13.10." (Bitschi) bzw. "nochmals" (Gamon) ihre Partei zu wählen. Ebenfalls aufgehängt waren etwa in Bregenz Plakate der Kleinpartei "Xi-HaK-Gilt", die um den Einzug in den Landtag kämpft. Listenzweiter Murat Durdu wirbt dort mit dem Satz "Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt".

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