Intensivwahlkampf bisher ohne Umbrüche in den Umfragen

Die FPÖ peilt bei der Nationalratswahl Platz eins an
Die beginnende Phase des Intensivwahlkampfes hat bisher zu keinen Umbrüchen in den Wahlumfragen geführt. Weiterhin sind die Ränge - FPÖ vor ÖVP, SPÖ, NEOS und Grünen - im APA-Wahltrend, der Umfragen aus den jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, unverändert. Seit Mitte Juni liegen die führenden Freiheitlichen bei rund 27 Prozent (derzeit 27,2). Eine Lazarsfeld-Umfrage für "oe24" sah sie zuletzt gar bei 29 Prozent.

Die ÖVP, die sich mit der FPÖ bei der Nationalratswahl am 29. September um den ersten Platz matchen will, kommt derzeit auf 23,4 Prozent. Damit liegt die Volkspartei weiterhin vor den Sozialdemokraten, die Differenz zwischen den ehemaligen Großparteien bleibt allerdings weit kleiner als jene zwischen ÖVP und FPÖ. Laut Wahltrend, in den in der vergangenen Woche drei neue Umfragen einflossen, hält die SPÖ aktuell bei 21,6 Prozent.

Spannender als das Match um Platz zwei, in dem die SPÖ laut den Umfragen seit Mitte Juni die schlechteren Karten hat, ist jenes um Rang vier. Während die Lazarsfeld-Umfrage die NEOS zuletzt vorne sah, machten bei einer IFDD-Umfrage für die "Niederösterreichischen Nachrichten" (NÖN) die Grünen das Rennen. Bei einer OGM-Umfrage für den "Kurier" lagen die Parteien wiederum gleichauf. Im Wahltrend landen die NEOS derzeit mit 9,4 Prozent auf Platz vier, die Grünen mit 8,3 Prozent auf Platz fünf. In den Nationalrat schaffen würde es nach aktuellem Stand die Bierpartei mit 5,3 Prozent, weiterhin nicht über die Vier-Prozent-Hürde für den Einzug würde die KPÖ mit 2,4 Prozent springen.

(S E R V I C E - APA-Wahltrend unter https://apa.at/produkt/apa-wahltrend/)

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