Israel ruft festsitzende Pilger zur Heimkehr auf

Rund 2.000 jüdische Pilger sitzen derzeit in Weißrussland fest
Israel hat hunderte wegen der Corona-Pandemie an der ukrainischen Grenze festsitzende jüdische Pilger zur Heimkehr aufgerufen. Die Ukraine habe erklärt, dass sie die Menschen nicht einreisen lassen werde, schrieb Bildungsminister Zeev Elkin am Donnerstag im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Er rufe die Pilger daher auf, "nach Israel zurückzukehren und bei ihrer Ankunft die Quarantänevorschriften einzuhalten", so der Minister. An der Grenze zwischen Weißrussland und der Ukraine sitzen derzeit etwa 2.000 jüdische Pilger fest. Sie wollten für das jüdische Neujahrsfest in die zentralukrainische Stadt Uman reisen, um dort das Grab von Rabbi Nachman zu besuchen, dem Gründer einer chassidischen Bewegung. Kiew lässt wegen eines starken Anstiegs der Corona-Fallzahlen bis Ende September keine Ausländer ins Land.

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