APA - Austria Presse Agentur

Israelischer Jungpianist Ariel Lanyi erhält Prix Serdang 23

Der israelische Jungpianist Ariel Lanyi erhält den Prix Serdang 2023. Die im Vorjahr initiierte Schweizer Ehrung ist mit 50.000 Franken (51.400 Euro) dotiert. Vorgeschlagen hat den 25-Jährigen die österreichische Klavierlegende Rudolf Buchbinder, der als Kurator des Prix Serdang fungiert. Lanyi folgt damit auf Martin James Bartlett, der 2022 als Erster die Ehrung erhielt.

Geboren am 10. Oktober 1997 in Jerusalem, lebt Lanyi mittlerweile in London. Er gastierte bereits in renommierten Institutionen wie der Wigmore Hall und ging im Vorjahr auf Solotournee durch Argentinien. Am 25. Juni spielt der Jungpianist sein Preisträgerkonzert in der Villa Serdang bei Solothurn.

Insbesondere die Interpretation von Beethovens "Hammerklavier-Sonate" durch den jungen Kollegen habe ihn beeindruckt, wird Buchbinder in einer Aussendung zitiert, in der er Lanyi Rosen streut: "Ariel steht an einem entscheidenden Punkt seiner Karriere. Ich habe ihn als einen ernsthaften jungen Mann kennengelernt, der auf mich einen sehr reifen und authentischen Eindruck macht." Dieser gab die Rosen umgehend zurück: "Dass ein Künstler vom Kaliber Rudolf Buchbinders mir diesen Preis zuspricht ist eine Ehre, die ich mit Worten nicht beschreiben kann."

Die Vergabe des Prix Serdang ist dabei nicht mit Verpflichtungen für den Preisträger verknüpft, wie Initiator Adrian Flury betont: "Mit dem Prix Serdang haben wir etwas ganz Besonderes geschaffen: ein Preis, der an keine Bedingungen gebunden ist; ein Preis, der Träume verwirklichen lässt, sei es eine Anschaffung oder die Ermöglichung einer Weiterbildung oder einer Auszeit zur persönlichen Entwicklung."

(S E R V I C E - www.prix-serdang.ch)