Jeder sechste Österreicher spioniert Nachbarn im Netz nach

Männer sind neugieriger als Frauen
Das Privatleben der Nachbarn ist für viele ÖsterreicherInnen offenbar ziemlich spannend.

Knapp jede/r Sechste sucht im Internet nach Informationen zu den Menschen von nebenan. Das zeigte eine repräsentative Studie des Immobilienportals immowelt.at. 72 Prozent nutzen dazu klassische Suchmaschinen, gefolgt von sozialen Netzwerken. Lediglich Dating-Apps werden so gut wie gar nicht zum Ausspionieren genutzt.

Auf Facebook (62 Prozent) und Instagram (16 Prozent) finden Suchende private Daten wie Geburtsdatum, Beziehungsstatus oder Urlaubsfotos, vorausgesetzt das Profil des Nachbarn ist öffentlich. In beruflichen Netzwerken (17 Prozent) werden Informationen zum Werdegang und zum aktuellen Job abgerufen.

Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen hält allerdings nichts vom Nachspionieren ihrer Nachbarn. 67 Prozent sind der Ansicht, dass sie das Leben der Menschen nebenan nichts angehe und verzichten deshalb auf Internetsuchen. Dabei sind Männer der Umfrage zufolge neugieriger als Frauen.

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