APA - Austria Presse Agentur

JETZT-Mandatarin fordert Rücktritt von Sobotka

Der Wutausbruch von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) wegen Vorwürfen gegen seine Volkspartei in Sachen Parteienfinanzierung hat nun eine Rücktrittsforderung zur Folge. In einer Aussendung spricht JETZT-Mandatarin Daniela Holzinger von einem "Wutrausch". Sobotka habe damit dem ganzen Nationalrat geschadet.

Zudem gebe der Präsident mit seiner "Entgleisung" ein "furchtbares Vorbild für die Bevölkerung" ab. Wenn Sobotka als Nationalratspräsident künftig zur Ordnung rufe, habe er durch seine Entgleisung schlichtweg jede Glaubwürdigkeit verloren. Sobotka habe versagt und gezeigt, dass er für dieses Amt nicht geeignet sei.

Während einer Rede des SPÖ-Vizeklubchefs Jörg Leichtfried hatte Sobotka, der gerade nicht am Vorsitz, sondern in der Abgeordnetenbank saß, wütend auf indirekte Vorwürfe rewütend auf indirekte Vorwürfe agiert, wonach die ÖVP käuflich sei, und nicht nur lautstark zwischengerufen, sondern auch nicht nur sprichwörtlich auf den Tisch gehaut.