Joggerin in OÖ von Hund tot gebissen: Halterin schwer verletzt

Joggerin von Hund getötet
Eine Joggerin ist Montagvormittag in Naarn (Bezirk Perg) von einem American Staffordshire angefallen und so schwer verletzt worden, dass sie noch an Ort und Stelle gestorben ist.

Die Halterin des Hundes hatte vergeblich versucht, das Tier von der Frau wegzuzerren. Dabei wurde die Besitzerin selber so schwer verletzt, dass sie ins Spital eingeliefert wurde, bestätigte die Polizei Medienberichte.

Tragischer Vorfall

Gegen 9.15 Uhr kam es zu dem tragischen Vorfall. Die Joggerin, laut Polizei zwischen 20 und 40 Jahre alt, wurde offenbar von dem Hund im Bereich des Wohnhauses angefallen, in dem das Tier lebt. Die Halterin konnte den Angriff nicht verhindern, wurde selber von ihrem Tier so schwer verletzt, dass sie in die Linzer Uniklinik eingeliefert wurde. Bisher konnte sich noch nicht befragt werden, weshalb der genaue Tathergang Montagnachmittag noch nicht geklärt war. Auch die Identität der getöteten Frau war offen.

In Oberösterreich gibt es keine besonderen Auflagen für die Haltung von bestimmten Hunderassen. Jeder, der sich einen Hund zulegen möchte, muss lediglich vorher einen sechsstündigen Sachkunde-Kurs absolvieren. In jenen Bundesländern, in denen das Gesetz sogenannte Listenhunde definiert, steht der American Staffordshire Terrier auf jener Liste. Dies bedeutet, für die Haltung dieser Rassen gelten eigene Voraussetzungen, die von Bundesland zu Bundesland variieren.

Die Gemeinde Naarn werde laut Auskunft des Landes Oberösterreich noch am Montag einen Bescheid erlassen, dass der Besitzerin die Haltung des Tieres untersagt werde und der Hund von der Bezirkshauptmannschaft Perg abgenommen wird. Dies bestätigte das Gemeindeamt. Gemeinsam mit einer weiteren Frau hält sie mehrere Hunde in dem Wohnhaus, hieß es weiter. Der American Staffordshire sei bisher nicht aufgefallen sei, ebenso wenig wie die anderen Hunde.

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