APA - Austria Presse Agentur

Kanzler Kurz mit Mikl-Leitner in China

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist in China und trifft am Donnerstag unter anderem den Chef des chinesischen Internetriesen Alibaba, Jack Ma, in Hangzhou. Seine Termine nimmt Kurz gemeinsam mit Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wahr, die mit einer eigenen Delegation in China ist.

Mikl-Leitner unterzeichnete bereits in Hangzhou ein Partnerschaftsabkommen zwischen Niederösterreich und der Provinz Zhejiang. Damit verlängerte Niederösterreich seine seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft mit Zhejiang und erweiterte sie um die Themenfelder Technologie, Forschung und höhere Bildung. Derzeit werde an einem Direktflug zwischen Wien und der Provinzhauptstadt Hangzhou gearbeitet.

Der unterzeichnete Rahmenvertrag werde rasch mit konkreten Projekten mit Leben erfüllt, so Mikl-Leitner. Dazu gehöre ein Forschungszentrum in Kooperation zwischen der Hangzhou Dianzi University und dem Unternehmen M-U-T (Maschinen Umwelttechnik Transportanlagen GmbH), das sich vor allem mit Abfallentsorgung beschäftigen werde.

Geplant ist ein Austausch von Studierenden zwischen dem IMC in Krems und einer Universität in Hangzhou. Außerdem gibt es eine Absichtserklärung für die Zusammenarbeit der East China Normal University in Shanghai und der Donauuniversität Krems. Bundeskanzler Kurz hob anlässlich der Unterzeichnung die regionale Zusammenarbeit als Pfeiler der Kooperation mit China hervor. Hangzhou liegt zwei Autostunden südwestlich von Shanghai und hat 9,5 Millionen Einwohner. Die ganze Provinz Zhejiang hat 55 Millionen Einwohner.

Am Abend geht es weiter nach Peking, wo Kurz in den Folgetagen am Forum Seidenstraße teilnehmen und Gespräche mit Chinas Präsident Xi Jinping sowie Ministerpräsident Li Keqiang führen wird.