Kardinal überlebte Corona - Papst: "Kein Platz in der Hölle"
Die Unterstützung von Franziskus und anderen sei für ihn sehr wichtig gewesen, sagte Bassetti laut Kathpress im italienischen Fernsehen. Der 78-Jährige hatte die Klinik erst nach mehreren Wochen Ende November wieder verlassen können. Der Papst hatte sich mehrfach bei Bassettis Mitarbeitern nach dessen Befinden erkundigt, später auch persönlich mit dem Kardinal gesprochen.
In der Sendung des öffentlich-rechtlichen Senders RAI 1 appellierte der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz aber auch an die Italiener, trotz der am Sonntag beginnenden Impfungen bei anderen Schutzmaßnahmen nicht nachzulassen. Der Impfstoff werde unverzichtbar sein, so Bassetti, "aber lassen Sie uns nicht die anderen Vorsichtsmaßnahmen vergessen, angefangen bei der Maske. So retten wir unser Leben und das Leben anderer.
Der Papst selber hatte am Samstag beim Mittagsgebet erneut gemahnt, sich an Vorgaben und Schutzmaßnahmen der Behörden zu halten. In seiner Weihnachtsansprache am Freitag kritisierte Franziskus mit Blick auf die Pandemie zudem "radikalen Individualismus" und damit eine Haltung, die im Pochen auf eigene Freiheitsrechte Gefährdungen anderer Menschen in Kauf nimmt.
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