Keine Partei tritt bei steirischer GR-Wahl flächendecken an

Die steirische SPÖ wird mit mehr als 6.300 Kandidatinnen und Kandidaten antreten. Damit werde man 98 Prozent der Wahlberechtigten ein Angebot machen, hieß es am Freitag in einer Aussendung. SPÖ-Landesgeschäftsführer Florian Seifter freute sich besonders, dass das Ziel von mehr als 5.000 Kandidaturen, das man sich selbst gesteckt hatte, deutlich übertroffen wurde - wenngleich sich ein flächendeckendes Antreten nicht ausgegangen ist. Der Frauenanteil konnte stark gesteigert werden: Über 2.100 Frauen kandidieren diesmal für die SPÖ bei den Gemeinderatswahlen. Das sei ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2020. 40 von ihnen treten als Spitzenkandidatin an.
NEOS in 37 Gemeinden am Stimmzettel
NEOS haben indessen am Freitag nach Stationen in anderen Regionen der Steiermark auch ihre Kandidatinnen und Kandidaten für Graz-Umgebung präsentiert, wo die Pinken traditionell stark vertreten sind. Im Umland der Landeshauptstadt werden NEOS in 13 Gemeinden antreten und zwar in Deutschfeistritz, Eggersdorf, Gratwein, Hart bei Graz, Hausmannstätten, Laßnitzhöhe, Lieboch, Premstätten, Raaba/Grambach, St. Radegund, Seiersberg/Pirka, Semriach und Vasoldsberg. Insgesamt haben NEOS in 37 Gemeinden Kandidaturen eingereicht. Vor fünf Jahren waren es nur 30 Kommunen. Das Wahlkampfbudget der Pinken beträgt insgesamt rund 270.000 Euro.
Die Grünen treten diesmal in 104 Gemeinden und damit in zwei mehr als noch vor fünf Jahren an. Die KPÖ wird in 34 Kommunen am Stimmzettel stehen, in drei weniger als noch 2020.
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