Kitzbühel-Society mit "König Arnie" und "Prinz Zlatan"

"Arnie" und die "Weißwurstparty" - erneut ein Society-Highlight
Nach Tagen des Feierns, Gläser-Schwingens und Posierens ist der Kitz-Society-Marathon an seinem Ende angelangt. Erneut der Mittelpunkt des Treibens: Arnold Schwarzenegger, der heuer "solo" ohne Freundin und Kinder anreiste. Höhepunkte stellten - einmal mehr - "Arnies" Klima-Charity-Auktion, die "Weißwurstparty" und die "KitzRaceParty" dar. Bei letzterer schlug auch die schwedische Fußball-Legende Zlatan Ibrahimović auf - "der Society-Prinz" neben "König Arnie".

So richtig begonnen hatte der Party-Wahnsinn im Rahmen der Hahnenkammrennen Donnerstagabend. Im "Stanglwirt" in Going hatte Schwarzenegger, mit weißem Rauschebart von Dreharbeiten aus New York eingeflogen, nämlich wieder nur den allerbesten guten Zweck im Sinn: den Klima- bzw. Umweltschutz. Die Erlöse der vierten Charity-Auktion, die im Rahmen eines Dinners stattfindet, kommen seiner "Climate Initiative" zugute. Dieses Jahr ging ein Teil der Auktionseinnahmen auch in Richtung der Katastrophen- und Wiederaufbauhilfe nach den verheerenden Bränden in Los Angeles.

Fitnesstraining und Luxusuhr ersteigert

Unter den Hammer kamen dafür unter anderem eine Luxusuhr der Marke Audemars Piguet, eine Lederjacke des "Terminators", ein Messer aus dem Blockbuster "Predator" und ein Foto von "Arnie" von Christopher Palaschke. Auch ein Fitnesstraining mit dem 77-jährigen Ex-Gouverneur war zu haben: 100.000 Euro kamen dafür zusammen. Letztlich wurden insgesamt 1,55 Mio. Euro aufgestellt, 300.000 Euro davon gingen an die "L.A. Firefighters" - ein neuer Rekord.

Tags darauf, am Freitag, stand zunächst der Sport im Zentrum: Der Super-G brachte einen ersten Vorgeschmack auf die Promi-Aufmärsche, die noch folgen sollten. Der "Herminator", Hermann Maier, beehrte Kitz mit einem Blitzbesuch, verfolgte den Super-G aber nicht von der Ehrentribüne, sondern von der Seidlalm aus. Auf der Tribüne Platz nahmen hingegen etwa Starmoderator Johannes B. Kerner oder Skilegende Franz Klammer. Auch die Formel 1-Granden Bernie Ecclestone und Gerhard Berger waren live dabei.

Andreas Gabalier mit "Weißwurstparty"-Konzert

Am Abend ging es dann schließlich ans kollektive Weißwurstzuzeln inklusive großem Promi-Aufgebot, denn die 32. "Weißwurstparty" ging im Stanglwirt über die Bühne. Dort trumpfte der "Governator" wieder groß auf. Vor der offiziellen Eröffnung lobte der Hollywoodstar den Stanglwirt unter Blitzlichtgewitter altbewährt über den grünen Klee. Hier gebe es die "beste Bedienung und das beste Essen" und die "Weißwurstparty" sei die "größte und beste Weißwurstparty der Welt", tönte Schwarzenegger in markantem American-Steirisch.

Das Musikhighlight: "VolksRock'n'Roller" Andreas Gabalier spielte gegen Mitternacht in der Reithalle ein Konzert für die 2.800 Gäste, die davor und währenddessen rund 8.000 Weißwürste und 8.000 Brezen verputzten.

Abfahrt und "KitzRaceParty" mit vielen Promis

Doch mit dem Ende der "Weißwurstparty" war in Kitz und Umgebung noch lange nicht Schluss. Die traditionsreiche Abfahrt am Samstag lockte zahlreiche Promi-Hochkaräter an die berühmt-berüchtigte Streif. Auch "Arnie" gab sich hier - gelöst wirkend und sichtlich entspannt - wieder ein Stelldichein. Sehen ließ sich auch erstmals der frisch gekrönte "Society-Prinz" von Kitz, Ibrahimović, belagert von Selfie-Jägern. Außerdem vor Ort: Schmusebarde James Blunt, Star-Schauspieler Matthias Schweighöfer, ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sowie Moderator Kai Pflaume.

Im Anschluss ging es an das große "Promi-Wedeln". Bei der "KitzCharityTrophy" am Zielhang der Streif wurden 310.000 Euro für in Not geratene Bergbauernfamilien eingefahren. Unter anderem mit am Start, mit sehr unterschiedlichen Skifahrkünsten: der omnipräsente DJ Ötzi, Schlagerstar Melissa Naschenweng als Vorläuferin, der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und die Ex-Skigrößen Hans Knauß, Fritz Strobl und Rainer Schönfelder.

Einen letzten großen Höhepunkt fand das Kitz-Treiben dann schließlich am Abend bei der "KitzRaceParty" im VIP-Tempel von Kitz-Vermarkter und Skilegende Harti Weirather im Zielgelände. Auch dort wieder gesehen: Ibrahimović, der ausgiebig im Blitzlichtgewitter badete und bereitwillig Journalistenfragen beantwortete. Zudem am Posieren am Roten Teppich: Ex-Skigrößen wie Marco Büchel, Didier Cuche und Felix Neureuther (ihm wurden zuvor die Skier gestohlen), der mit Freund und Fußballweltmeister Bastian Schweinsteiger auftauchte. Auch "adabei": die "Lokalmatadoren" Hansi Hinterseer mit Frau Romana sowie Karl-Heinz Grasser und Ehefrau Fiona Pacifico Griffini-Grasser (wurde am Dienstag 60 Jahre alt). Sie alle bekamen - neben einem mehrgängigen Menü - vor allem eines serviert: ein Konzert von James Blunt.

Feiern abseits der Party-Epizentren

Abseits dieser Epizentren des Kitz-Geschehens wurde auch noch an weiteren Orten ausgiebigst gefeiert. Der Partyreigen begann eigentlich schon am Mittwoch mit der "Kitz Legends Night". Im Hotel Grand Tirolia feierte etwa "Kaiser Franz" Klammer, der auch den diesjährigen "Inspiration Award" entgegennahm.

Ebenfalls gefeiert wurde am Samstag in der "Sonnbergstuben", wo Rosi Schipflinger zum "Schnitzelessen" lud. Sowie im "Kitzhof", in dem bei der "Hummerparty" 350 Personen ebenjener in zahlreichen Variationen kredenzt wurde.

Promi-Armada und feiernde Politik

Die Promi-Armada während der Hahnenkamm-Tage war jedenfalls beachtlich. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, neben allen bereits genannten, gesichtet: Ex-Model Barbara Meier samt Ehemann und Unternehmer Klemens Hallmann, Schauspieler Mark Keller, Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski, Arnie-Kumpel Ralf Moeller, Popstar Peter Maffay, The BossHoss, TV-Star Elton, Schauspielerin Simone Thomalla, die Sänger Heino und Gregor Glanz, Model Franziska Knuppe, Schlagersänger Marc Pircher und Kollegin Vanessa Mai, FC Bayern-Star Thomas Müller.

Auch die Politik ließ Kitz nicht aus - sowohl bei den Rennen, als auch abseits davon. Dabei stach vor allem der traditionelle "Kitzbühel Empfang" des Landes Tirol Donnerstagabend in der "Goldenen Gams" hervor. Die politischen "Partyhopper": Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) mit Regierungskollegen, Salzburgs FPÖ-Landeshauptmannstellvertreterin Marlene Svazek, Noch-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und einige mehr.

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