Kleinparteien können noch bis Freitag Unterschriften sammeln

Am 9. Juni werden die EU-Abgeordneten neu gewählt
Am Freitag endet für potenzielle Kandidaten für die EU-Wahl die Frist, ihre Wahlvorschläge einzureichen.

Alle Parteien, die nicht auf Abgeordnete zurückgreifen können, müssen bis 17 Uhr die nötigen 2.600 Unterstützungserklärungen bei der Bundeswahlbehörde abliefern, um beim Urnengang am 9. Juni auf dem Stimmzettel zu stehen. Gesammelt haben etwa die KPÖ, die Liste VOLT Europe, das Bündnis "Öxit EU-Austritt für Österreich" oder die "EU-Austrittspartei".

Fix am Stimmzettel finden werden die Wähler jedenfalls die fünf Nationalratsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS. Denn ihnen reichen für die Kandidatur die Unterschriften von drei Nationalrats- oder einem EU-Abgeordneten.

Zuversichtlich, die nötigen Unterstützungserklärungen zusammen zu bekommen, hatte sich zuletzt die KPÖ gezeigt. Aber auch das Bündnis "Öxit EU-Austritt für Österreich" (mit dem ehemaligen BZÖ-Generalsekretär Christian Ebner an Spitze) glaubte daran, im Endspurt die nötigen 2.600 noch zu erreichen.

Die paneuropäische Partei VOLT wird wohl nicht am Stimmzettel stehen - einen Tag vor dem Stichtag stand die Partei bei nur gut 1.000 Unterstützungserklärungen. Zugeknöpft hatte sich der Obmann der "EU-Austrittspartei", Robert Marschall gegeben. Er verwies auf die offizielle Bekanntgabe nach dem Abgabeschluss.

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