Klimaprotest der "Letzten Generation" am Berliner Flughafen

Die "Letzte Generation" schlug diesmal am Berliner Airport zu
Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Flughafen Berlin-Brandenburg Privatjets mit Farbe besprüht. Die Aktivisten hätten dafür mit Drahtzangen den Zaun des Flughafengeländes durchschnitten und seien mit Fahrrädern zum General Aviation Terminal (GAT), gefahren, teilte die Gruppe am Freitag mit. Vom GAT starten Privatjets und Geschäftsreisenflüge. Dort geparkte Privatjets seien großflächig mit oranger Farbe besprüht worden.

Die Aktion war per Livestream unter anderem auf Twitter zu sehen, in dem Video ist ein besprühter Flieger deutlich erkennbar. Der Flughafen und die Bundespolizei bestätigten auf Anfrage, dass sich Aktivisten Zugang zum Sicherheitsbereich des Flughafens verschafft haben. Ob sie Privatjets besprüht hätten, wurde zunächst nicht bestätigt. Der Luftverkehr am Flughafen war von dem Klima-Protest nicht betroffen, teilten der Airport und die Exekutive mit. Es blieb offen, wie viele Aktivisten auf dem Gelände waren.

"Die Privatjets wurden durch unsere Farbaktion von einem Symbol für exzessiven Luxus zu einem leuchtenden Warnsignal gegen die rücksichtslose Klimazerstörung, die eine Minderheit von Superreichen auf Kosten der Mehrheit betreibt", sagte eine der Aktivistinnen laut Mitteilung der "Letzten Generation".

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