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Am Wochenende hatte Kogler gemeint, dass sich diese Frage erst "in ein paar Jahren" stellen werde. Die SPÖ attestierte ihm daraufhin einen "klassischen Polit-Umfaller". Die Grünen würden sich dem Regierungspartner ÖVP völlig unterordnen, so der Vorwurf. Auch in den eigenen Reihen setzte es Kritik. Die Verschiebung sei "kein gutes Signal", twitterte die Wiener Grünen-Chefin und Vizebürgermeisterin Birgit Hebein am Wochenende. Gleichzeitig wies sie aber darauf hin, dass auch die SPÖ Millionärssteuern nicht habe durchsetzen können.
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac unterstrich am Montag in einer Aussendung, dass die Debatte zu dieser Frage jetzt geführt werden müsse. Ohne Lastenausgleich bezahle die breite Bevölkerung die enormen Kosten der Krise, wurde betont. Vermögens- und Erbschaftssteuern seien wichtige Bausteine für mehr Steuergerechtigkeit. Es sei aber auch ein Corona-Lastenausgleich der 10.000 Reichsten nötig und angemessen.