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APA - Austria Presse Agentur

Konjunkturmotor brummt nach Corona-Einbruch weiter

Der Konjunkturaufschwung stabilisiert sich auf hohem Niveau. Der Konjunkturklimaindex des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) notierte im Juli bei 22 Punkten - nahezu unverändert zum Juni mit 22,6 Punkten. Die Lagebeurteilungen verbesserten sich trotz immer noch anhaltender Lieferengpässe. Einen Rückgang gibt es zwar bei den Konjunkturerwartungen. Aber auch diese befinden sich weiterhin auf hohem Niveau, teilte das Wifo am Donnerstag der APA mit.

Demnach setzt sich der starke wirtschaftliche Aufholprozess nach der Corona-Rezession mit einer etwas schwächeren Dynamik fort. Der Index der aktuellen Lagebeurteilungen für die Gesamtwirtschaft stieg im Juli saisonbereinigt um 2,3 Punkte und notierte mit 24,6 Punkten deutlich positiv. In den Dienstleistungsbranchen verbesserte sich der Index mit plus 4,4 Punkten deutlich auf 22,2 Punkte. Auf dem Bau gab es zwar einen Rückgang von 5,8 Punkten. Mit 36,1 Punkten ist der Index aber weit im positiven Bereich. Die Nulllinie trennt positive von negativen Konjunktureinschätzungen. In der Sachgütererzeugung gewann der Lageindex 1,7 Punkte und signalisierte mit 24,7 Punkten eine gute Sachgüterkonjunktur.

Die Erwartungen der Firmen haben sich im Juli verglichen zum Monat davor stabilisiert. Der Index der unternehmerischen Erwartungen verlor gegenüber Juni zwar 3,4 Punkte, aber liegt mit 19,4 Punkten auch deutlich im optimistischen Bereich.