APA - Austria Presse Agentur

Verdacht des Babymordes für Krankenschwester in England

Weil sie sieben Babys auf einer Neugeborenenstation getötet haben soll, steht seit Dienstag eine Krankenschwester in Manchester vor Gericht.

Triggerwarnung: In diesem Beitrag werden Gewalt, Missbrauch und Drohungen beschrieben.

Der 32-Jährigen wird vorgeworfen, innerhalb eines Jahres fünf Buben und zwei Mädchen umgebracht zu haben. Zudem muss sie sich wegen versuchten Mordes an fünf weiteren Buben und fünf Mädchen verantworten. Die Angeklagte hatte die Vorwürfe im Vorfeld des Verfahrens allesamt abgestritten.

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Taten waren nahe Liverpool begangen worden

Am ersten Tag des Prozesses wurde noch nicht mit inhaltlichen Details gerechnet. Die mutmaßlichen Verbrechen sollen zwischen Juni 2015 und Juni 2016 am Countess-of-Chester-Hospital in der nordwestenglischen Stadt Chester nahe Liverpool begangen worden sein.

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Die Berichterstattung im Vorfeld des Prozessauftakts war in Großbritannien aufgrund gerichtlicher Anordnung stark eingeschränkt. Hintergrund ist dort oft, dass Geschworene nicht durch die Lektüre von einseitigen Medienberichten beeinflusst werden sollen.

Das Countess-of-Chester-Hospital soll im Juli 2016 erstmals eine unabhängige Untersuchung in Auftrag gegeben haben, nachdem es einen auffälligen Anstieg von Todesfällen auf der Neugeborenenstation der Klinik gegeben hatte.

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