Kunstbiennale Venedig hatte 700.000 Besucher

Die Kunstbiennale ging zu Ende
Die seit dem 20. April laufende 60. Kunstbiennale in Venedig ist am vergangenen Wochenende mit der zweithöchsten Besucherzahl ihrer Geschichte zu Ende gegangen. Wie es auf der Website heißt, wurden in diesem Jahr 700.000 Tickets verkauft. Das entspreche zwar einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr, wo die Architekturbiennale 800.000 Besucher anzog, man liege mit dem diesjährigen Ergebnis aber um 18 Prozent über dem Vor-Corona-Wert im Jahr 2019.

Durchschnittlich habe man rund 3300 Besucher pro Tag begrüßt, während der Preview-Tage wurden 27.966 Besucher Interessierte verzeichnet, davon 4289 Journalisten. Ein Großteil (59 Prozent) der Biennale-Gäste kam aus dem Ausland, 30 Prozent aller Besucherinnen und Besucher waren unter 26 Jahre alt.

"Es ist immer melancholisch, eine Ausstellung dieser Größenordnung zu Ende gehen zu sehen, doch in gewisser Weise geht die Reise weiter", so der diesjährige Kurator Adriano Pedrosa, der sich nun auf das "Nachleben" seiner Ausstellung "Stranieiri Ovunque - Foreigners Everywhere" freue, die "Künstlern aus dem globalen Süden sowie von indigenen Künstlern, queeren Künstlern, Autodidakten und Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts aus Afrika, Asien und Lateinamerika" Sichtbarkeit und Verständnis verschafft habe.

(S E R V I C E - https://www.labiennale.org)

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