APA - Austria Presse Agentur

Kunstinstallation zur Stadtstraße im Wiener Museumsquartier

Die Ausstellung "Die Wüste lebt" des Künstlers Oliver Ressler widmet sich den Protesten der Wiener Stadtstraße.

Was wäre, wenn der von Protesten begleitete Bau der Wiener Stadtstraße verhindert wird und stattdessen Vorstellungen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten auf dem Areal umgesetzt werden? Eine Antwort darauf ist von 10. März bis 5. Mai im Haupthof des Wiener Museumsquartiers zu sehen. Denn dort wird die Arbeit "Die Wüste lebt" des Künstlers Oliver Ressler ausgestellt. Zu sehen sind mehrere Luftaufnahmen, welche die Verwendung des Geländes thematisieren.

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Die mit einer Drohne aufgenommenen Fotos zeigen das von den AktivistInnen als "Wüste" bezeichnete Gelände aus der Vogelperspektive und stellen der Sicht auf die gegenwärtige Realität eine grüne Zukunftsperspektive gegenüber. Letztere weist eine Landschaft mit Wald, See sowie landwirtschaftlicher Nutzfläche auf. Umspannt ist die Art Box mit einer Plane, was auch daran erinnert, dass die Siege der Klimagerechtigkeitsbewegung oft schwer zu sehen sind.

Denn "es sind die Autobahnen, die nie gebaut wurden; die Erdölförderanlagen, Kohlekraftwerke, Pipelines und Flughäfen, die diesem Planeten erspart bleiben. Es sind die Wälder, die nicht abgeholzt wurden, die Flüsse und Seen, die nicht vergiftet wurden", so der österreichische Künstler Ressler. Die Art Box im Haupthof des Museumsquartiers ist täglich rund um die Uhr frei zugänglich.