APA - Austria Presse Agentur

Kurz beginnt einwöchige USA-Reise

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) startet am Sonntag seine erste außereuropäische Reise nach der Pandemie.

Er fliegt am Vormittag nach New York, wo er ab Montag mehrere Termine bei den Vereinten Nationen absolvieren will. In der zweiten Wochenhälfte will er sich im Rocky-Mountain-Staat Montana aufhalten, um dort auf Einladung von Ex-Google-Chef Eric Schmid an einer informellen Konferenz mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Medien und Politik aus aller Welt teilzunehmen. Höhepunkte der Reise in den Big Apple sind ein Treffen mit UNO-Generalsekretär António Guterres am Montag und eine Rede zum Thema Nachhaltigkeit vor dem Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) der Vereinten Nationen am Dienstag. Darüber hinaus stehen bilaterale Termine auf dem Programm, etwa ein Besuch des vom Österreicher Max Hollein geführten Metropolitan Museum of Art oder die Übergabe von Staatsbürgerschaften an Nachfahren von Holocaust-Opfern. Kurz will auch den früheren New Yorker Bürgermeister und glücklosen demokratischen Präsidentschaftsbewerber Michael Bloomberg treffen. Während seiner mehr als einwöchigen Abwesenheit wird der Kanzler in Wien von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) vertreten.

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Das New Yorker UNO-Hauptquartier hatte Kurz zuletzt im September 2018 anlässlich der UNO-Vollversammlung besucht. Der letzte USA-Besuch fand im Juli 2019 statt. Nach seiner Abwahl als Kanzler hatte er damals eine Studienreise zu IT-Konzernen ins Silicon Valley unternommen. Im Februar 2019 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump den Kanzler im Weißen Haus empfangen. Ein weiteres Treffen der beiden fiel im März des Vorjahres der Pandemie zum Opfer.