APA/HELMUT FOHRINGER

Lage in Österreichs Spitälern wegen Pandemie angespannt

Es gibt weiterhin keine Entspannung in Österreichs Spitälern aufgrund der Coronavirus-Pandemie.

Derzeit sind laut Gesundheits- und Innenministerium 2.112 Infizierte in Spitalsbehandlung, das sind um zwölf mehr als noch tags zuvor. Davon mussten am Dienstag 565 Menschen intensivmedizinisch behandelt werden. Am Montag waren es noch fünf mehr, innerhalb einer Woche ging diese Zahl um 34 Patienten zurück. Allerdings waren von Montag auf Dienstag 37 Todesfälle zu beklagen. Im Sieben-Tages-Schnitt sind es täglich 30 Menschen (statistisch betrachtet: exakt 30,1), die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind. In der vergangenen Woche wurden 211 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Pandemie seit Ausbruch fast 10.000 Menschen - 9.959 Tote sind bisher zu beklagen - in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind 111,9 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Innerhalb von 24 Stunden sind 2.026 Neuinfektionen in Österreich gemeldet worden. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 2.329 und könnte bereits Auswirkung des Ost-Lockdowns sein. Die Sieben-Tages-Inzidenz fiel von 186,4 auf 183,2 Fälle pro 100.000 Einwohner. Auch die Zahl der aktiven Fälle ging zurück. Am Dienstag waren 27.115 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert. Das sind um 1.036 weniger als am Montag. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 3.025 Patienten als wieder gesund. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich 560.492 Menschen von einer Infektion wieder erholt.

In den vergangenen 24 Stunden wurden insgesamt 320.616 Tests eingemeldet. Davon waren 60.804 aussagekräftige PCR-Tests. 3,3 Prozent davon waren positiv. Dieser 24-Stunden-Wert liegt nun unter dem Schnitt der vergangenen Woche (durchschnittlich 3,6 Prozent der PCR-Tests positiv). Seit Ausbruch von Corona wurden mehr als 7,7 Millionen Tests durchgeführt.

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Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Wien mit 222,6, gefolgt von Tirol, Kärnten und Oberösterreich (216,1, 202 bzw. 199,7). Vorarlberg (168,5), Niederösterreich (156,6), die Steiermark (130,3) und das Burgenland (121,9) lagen dahinter.

Am Montag sind 29.586 Impfungen durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfasses 1.786.948 zumindest eine Teilimpfung erhalten. Das sind 20,1 Prozent der Bevölkerung. 725.540 und somit 8,2 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert.

Am höchsten ist die Impfrate (erste Dosis) laut Zahlen vom Montag in Tirol mit 25,1 Prozent. Im Burgenland sind 23,7 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Vorarlberg 23,4 Prozent. Nach Kärnten (22,1 Prozent), Niederösterreich (21,5 Prozent), Oberösterreich (18,4 Prozent), der Steiermark (18 Prozent) und Wien (18 Prozent) bildet Salzburg das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 16,7 Prozent.