Die Literaturstipendien sollen ein Zeichen der Wertschätzung sein und junge, aufstrebende Schriftstellerinnen und Schriftsteller "auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Laufbahn unterstützen", sagte Mikl-Leitner. Amira Ben Saoud erhält das Stipendium für ihr Prosadebüt "Verkörperung", einen dystopischen Beziehungsroman, in dem die Protagonisten gegen eine unerklärliche Müdigkeit und das Vergessen kämpfen. Ausschlaggebend waren für die Jury nach Angaben des Landes das ungewöhnliche Konzept des Textes sowie Sprache und Plot.
Sabine Schönfellner bekommt das Stipendium für ihren Prosatext "Klara", der von einer schweren Krankheit handelt. Die Jury hob dabei vor allem die "sprachlich wie literarisch präzise" Arbeit und die ungewöhnliche Dramaturgie hervor.