APA - Austria Presse Agentur

Corona: Laut Kurz 900.000 Covid-Impfdosen für Österreich bis März

900.000 Impfdosen von Biontech/Pfizer sollen im Verlauf des ersten Quartals 2021 für Österreichs Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Das berichtete Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach dem Gespräch mit Vertretern der Firma Pfizer. Demnach sollen nach 240.825 Dosen im Jänner, 331.500 Dosen im Februar und 375.375 weitere im März folgen. "Die Vorbereitungen zum Einsatz des Impfstoffs in Österreich laufen auf Hochtouren", sagte Kurz zum "Game Changer" in der Pandemie-Bekämpfung. Das Gespräch führte der Bundeskanzler am Mittwoch mit Sinan Atlig, dem Regional President Vaccines von Pfizer und Robin Rumler, dem Pfizer Country Manager für Österreich per Video-Konferenz, um den Zeitplan der Covid-Impfungen, die Impflogistik und die europäische Zusammenarbeit in dem Bereich zu besprechen. "Ich freue mich, dass der Weg zur Impfung nicht mehr weit ist. Nach dem Gespräch mit Pfizer bin ich noch zuversichtlicher, dass wir noch in diesem Jahr, rasch nach der Zulassung mit den Impfungen beginnen können. Der Einsatz auf europäischer Ebene hat sich auch gelohnt, die Zulassung des BioNTech/Pfizer Impfstoffes sollte früher als ursprünglich geplant erfolgen. Die Pfizer-Verantwortlichen haben uns ein Update über die Beschaffungsprozesse und die Lieferlogistik auf EU-Ebene gegeben", fasste der Bundeskanzler die Inhalte zusammen.

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Rund 10.000 Dosen des Corona-Impfstoffs könnten in Österreich aufgrund des früheren Gutachtens der Europäische Arzneimittelbehörde EMA, das schon am 21. Dezember vorliegen soll, bereits vor Jahresende "in einigen ausgesuchten Alten- und Pflegeheimen" zum Einsatz kommen. Das sagte der Covid-Sonderbeauftragte Clemens Martin Auer am Mittwoch dem "Ö1-Morgenjournal".

Am Sonntag ging man in Österreich noch davon aus, dass diese erste Impfstofflieferung Anfang Jänner zu erwarten sei. Die EMA erklärte den nun um acht Tage vorverlegten Termin damit, dass die Impfstoffprüfung besser als gedacht laufe - Medien berichteten jedoch von einem wachsendem Druck von EU-Regierungen. Am 21. trifft sich der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA, dann muss die EU-Kommission noch pro forma zustimmen, damit das in Belgien produzierte Präparat dann angeliefert werden kann.