Lawrow wirft Selenskyj vor, den Ernst der Lage nicht zu verstehen

Lawrow kritisiert den Westen hart
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "fehlendes Verständnis für den Ernst des Moments und fehlende Besorgnis um sein Volk" vorgeworfen.

"Er sprudelt nur vor Ideen", sagte Lawrow am Montag im Gespräch mit dem Fernsehsender "Belarus 1" in Minsk. Doch dieser Springbrunnen enthülle eben dieses fehlende Verständnis Selenskyjs für den Ernst der Lage und für sein Volk.

Die Ideen Selenskyjs, die Lawrow nicht näher nannt, enthüllten wiederum den "rassistischen Charakter" der Führung in Kiew. Der ukrainische Staatschef hatte zuletzt mehrfach die Idee eines Internationalen Strafgerichts angeschoben, vor dem sich alle zuständigen Politiker und Militärs aus Moskau für den Krieg in der Ukraine und die dort begangenen Kriegsverbrechen verantworten sollten.

Lawrow: Krieg sei "absolut notwendig" gewesen

Gleichzeitig ritt Lawrow eine scharfe verbale Attacke gegen den Westen. Die "hysterische Reaktion" auf die "militärische Spezialoperation", wie die Invasion der Ukraine im offiziellen Moskauer Sprachgebrauch heißt, bestätigten die Ansichten Russlands, dass der Krieg "absolut notwendig" gewesen sei. Mit der Aktion habe Moskau die "geopolitischen Spiele des Westens" zerstört, der die Ukraine in eine dauerhafte Bedrohung Russlands habe umwandeln wollen, zitierte die Staatsagentur TASS den russischen Außenminister.

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