APA - Austria Presse Agentur

Lehrerin soll für Liebhaber Pornos von Tochter gedreht haben

Die Staatsanwaltschaft Wels hat gegen eine 47-jährige Ex-Lehrerin wegen schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger und pornografischer Darstellung Minderjähriger Anklage eingebracht, bestätigte deren Sprecher Christian Hubmer am Freitag einen Bericht im "Oberösterreichischen Volksblatt". Opfer sei die 2005 geborene Tochter gewesen. Die Kinderpornos soll die Mutter für ihren Partner gemacht haben.

Im Juli 2015 hatte der neue, in Wels lebende Partner von der Frau offenbar erstmals Aufnahmen vom Intimbereich der erst Zehnjährigen angefordert. Im Lauf der Jahre seien die Film-Aufträge an die im Bezirk Krems lebende Frau immer heftiger geworden, entnimmt Hubmer dem Akt. Die Lehrerin habe die Handlungen an dem schlafenden Mädchen vorgenommen und gefilmt.

Ende November 2018 wurde dann der Missbrauchsverdacht bekannt. Seitdem sitzen die Frau und der mutmaßliche Bestimmungstäter in Wels in U-Haft. Die Lehrerin wurde umgehend aus dem Schuldienst entlassen. Der Angeklagten drohen im Falle einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.