APA - Austria Presse Agentur

Liszt Festival Raiding spielt heuer auch Brass

Das Liszt Festival Raiding wird heuer um ein fünftes Konzertmodul erweitert. Von 26. bis 28. Mai geht das erste Brass Festival über die Bühne. Damit geht der geplante Ausbau zu einem ganzjährigen Festival bis 2025 weiter. Bisher wurde das Angebot an Konzerten und Veranstaltungen im Vergleich zu früheren Jahren um 50 Prozent erweitert, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Dienstag bei der Programmpräsentation. Auch die bauliche Erweiterung soll heuer beginnen.

Neben dem neuen Brass Festival setzen die Intendanten Johannes und Eduard Kutrowatz 2023 auf Bewährtes: Den Anfang macht im März das Barock-Jazz-Festival, den Abschluss im Dezember die Family Concerts, dazwischen stehen der Juni- und der Oktober-Zyklus auf dem Programm. Musiker aus über 20 Nationen, von Norwegen über Israel, Schweden und Frankreich bis hin zu Venezuela und Japan, werden auf der Bühne stehen, kündigte Eduard Kutrowatz an. Im Mittelpunkt der Konzerte stehe wie immer Komponist Franz Liszt mit seinen Werken.

Das erste Brass Festival wird mit einem Platzkonzert von der Stadtkapelle Sopron und dem Raidinger Musikverein eröffnet und von der Militärmusik des Militärkommandos Burgenland geschlossen. Außerdem stehen Da Blechhauf'n, das Klavierduo Kutrowatz, Trompeter Thomas Gansch und die Sächsische Bläserphilharmonie auf der Bühne. Als weitere Highlights präsentierte Johannes Kutrowatz unter anderem das Orchester Wiener Akademie, das Strauss Festival Orchester Wien, das radio.string.quartet und das ensemble minui. Die Auslastung des Festivals liegt nach Angaben des kaufmännischen Leiters Thomas Mersich bei 85 bis 90 Prozent.

Doskozil kündigte an, dass noch heuer mit dem Ausbau des Lisztzentrums Raiding begonnen werden soll. Man habe nach intensiven Diskussionen eine Variante gefunden, mit der die Fläche um rund 700 Quadratmeter erweitert werde, unter anderem um administrative Flächen, Künstlergarderoben und Ausstellungsflächen. Die Endabstimmung der Pläne laufe. Zumindest bis zur - dann schon ganzjährigen - Konzertsaison 2025 sollen die baulichen Tätigkeiten abgeschlossen sein, meinte Doskozil, der sich zu parteiinternen Diskussionen innerhalb der SPÖ im Rahmen der Programmpräsentation nicht mehr äußern wollte. Dazu sei "alles gesagt".

(S E R V I C E - www.lisztfestival.at)