APA - Austria Presse Agentur

Lockdown dämpft Entwicklung im Einzelhandel im 1. Quartal

Die österreichischen EinzelhändlerInnen sind im ersten Quartal aufgrund der staatlich verordneten Geschäftsschließungen wegen der Coronapandemie nur moderat gewachsen.

Die Umsätze stiegen real um 1,5 Prozent. Während die Lebensmittelhändler reale Zuwächse von 3,2 Prozent erzielten, waren es bei den Non-Food-HändlerInnen nur 1,1 Prozent, zeigen Daten der Statistik Austria vom Donnerstag. Im Monat März legten die Umsätze im Vergleich zum März 2020 kräftig um 23 Prozent (real) zu.

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Umsatzbußen durch Corona

Dieser Umsatzzuwachs sei zum Teil darauf zurückzuführen, dass in der zweiten Monatshälfte des Vergleichsmonats im Jahr 2020 ein Großteil des Handels abseits der Grundversorgung behördlich geschlossen war und dadurch reale Umsatzeinbußen von 11,9 Prozent im Vergleich zum März 2019 hinnehmen musste, so die Statistik Austria.

Im Vergleich zum März des Vorjahres, in dem coronabedingte Geschäftsschließungen für Umsatzeinbußen gesorgt hatten, setzte der Handel mit Nicht-Nahrungsmitteln im März 2021 rund 48 Prozent mehr um. "Das ist der kräftigste Anstieg seit Beginn der Zeitreihen im Jahr 1999", sagte Tobias Thomas, Generaldirektor von Statistik Austria, laut einer Aussendung.

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Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren erwirtschaftete im März 2021 einen Umsatzanstieg um 3,1 Prozent im Vergleich zum bereits starken Vorjahr. Das bedeutet eine Zunahme des Absatzvolumens um 1,9 Prozent. Grund sind Vorratskäufe sowie die seit Monaten geschlossene Gastronomie, die die Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel steigen lassen.