APA - Austria Presse Agentur

Wiens Bürgermeister skeptisch gegenüber Bablers Reformplänen

Diverse Reformpläne des neuen SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler stoßen bei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) auf wenig Begeisterung.

So ist der Stadtchef skeptisch, was das Vorhaben betrifft, Koalitionsabkommen der Basis vorzulegen. Für ihn wäre das "eher eine Schwächung von Verhandlungspositionen", wie Ludwig in der "Presse" sagt. Auch das Nein zu einer Koalition mit der ÖVP unterstützt er nicht: "Ich persönlich würde außer der FPÖ niemanden ausschließen."

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Bablers Skepsis zum Lobautunnel teilt Ludwig nicht

Bablers Skepsis zum Lobautunnel teilt Ludwig ebenfalls nicht: "Es gibt Gesetze, die einzuhalten sind, und ich dränge stark darauf, dass das auch umgesetzt wird zum Wohl der Bevölkerung Wiens, aber auch Niederösterreichs." Schließlich geht der Bürgermeister auch auf Distanz zum Projekt Direktwahl des Parteivorsitzes. Die SPÖ sei eine demokratisch strukturierte Partei auf allen Ebenen: "Die Mitwirkungsmöglichkeiten sind intensiver, wenn man nicht einer Person durch eine Direktwahl sehr viel Macht in die Hand gibt."