Neun Verletzte bei russischem Luftangriff auf Kiew

Ein zerstörtes Wohnhaus in Kiew
Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben der örtlichen Behörden neun Menschen verletzt worden.

Trümmer einer zerstörten Drohne hätten einen Brand in einem Mehrfamilienhaus im westlichen Bezirk Solomianskyi ausgelöst und einen Kindergarten beschädigt, teilten die Behörden Mittwochfrüh mit. Unter den Verletzten sei auch ein elfjähriges Mädchen. Alle Verletzten seien von Rettungskräften vor Ort behandelt worden. 

Bereits 19. Angriff

Es sei bereits der 19. Angriff auf die Hauptstadt in diesem Monat, erklärte der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Serhij Popko, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Das ukrainische Militär teilt mit, Russland habe in der Nacht mit 62 Drohnen mehrere Regionen attackiert. 33 Drohnen seien abgeschossen worden. Weitere 25 Drohnen seien vermutlich durch die elektronische Luftabwehr abgefangen worden. Der Verbleib der übrigen vier Drohnen war zunächst unklar.

Russland zerstörte unterdessen nach eigenen Angaben in der Nacht über mehreren westlichen Landesteilen 23 ukrainische Drohnen. Sieben Drohnen seien über der Region Rostow, fünf über der Region Kursk, vier über der Region Smolensk und die übrigen über den Regionen Orel, Brjansk und Belgorod abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.

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