Mann bei Lawinenabgang in Tirol verschüttet und geborgen

© APA - Austria Presse Agentur
Ein Wintersportler ist Mittwochvormittag bei einem Lawinenabgang im freien Gelände am Hintertuxer Gletscher im Tiroler Zillertal offenbar verschüttet worden. Der Mann wurde laut Medienberichten von Einsatzkräften ausgegraben und geborgen. Sein genauer Gesundheitszustand war vorerst nicht bekannt. Er soll aber bisher unbestätigten Informationen zufolge lebend aus den Schneemassen befreit worden sein und wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Eine Begleitperson, die offenbar unverletzt blieb, hatte die Rettungskette in Gang gesetzt, hieß es. Das Schneebrett soll in der sogenannten Kleegrube nahe des Tuxer Fernerhauses abgegangen sein. Im Einsatz standen die Bergrettung Tux, Lawinenhunde sowie der Polizeihubschrauber Libelle Tirol und der Notarzthubschrauber Alpin 5.
Nach teils großen Schneemengen herrschte in weiten Teilen Tirols am Mittwoch, vor allem in höheren Lagen, große Lawinengefahr. Der Lawinenwarndienst gab verbreitet Warnstufe 4 aus, die zweithöchste der fünfteiligen Skala.
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