APA/FLORIAN WIESER

Messerattacke in Wien: Verdächtiger in Justizanstalt überstellt

Der psychisch kranke Mann, der am Dienstag in Wien-Brigittenau mit einem Messer wahllos auf mehrere Passanten losging, ist in eine Justizanstalt überstellt worden.

Eine Einvernahme war laut Polizei aufgrund der psychischen Verfassung nicht möglich. Keines der Opfer schwebte in Lebensgefahr. Ein religiöses oder politisches Motiv wurde von der Exekutive ausgeschlossen.

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Der 35-jährige Österreicher hatte gegen 14.00 Uhr ein Imbisslokal in der Klosterneuburger Straße betreten und sich ein Messer genommen, worauf die Anwesenden sofort ins Freie flüchteten. Daraufhin verließ der 35-Jährige ebenfalls das Lokal und ging mit der Waffe im Kreuzungsbereich Klosterneuburger Straße/Othmargasse wahllos auf vier Personen los.

Die Opfer, zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 48 bis 64 Jahren, wurden nicht lebensgefährlich verletzt. Bei der notfallmedizinischen Versorgung stellte sich heraus, dass die Patienten glücklicherweise nur oberflächliche Schnittwunden, leichte Stichverletzungen und Rissquetschwunden durch Schläge mit dem Messerknauf erlitten hatten.