Alles Gute kommt von oben: Wie "CBC" berichtet, wurde eine Frau in British Columbia (Kanada) beinahe von einem waschechten Meteoriten erwischt – in ihrem eigenen Schlafzimmer.
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Ruth Hamilton habe bereits seit mehreren Stunden geschlafen, als sie vom Gebell ihres Hundes aufwachte. "Danach gab es eine riesige Explosion und Schutt über meinem ganzen Gesicht", wird die Frau zitiert. Sie sei zunächst aus dem Bett gesprungen und habe die Polizei alarmiert.
Als Hamilton gerade die Fragen der Beamtin am Telefon beantwortete, habe sie eines ihrer beiden Kopfkissen zur Seite bewegt – und machte dabei eine galaktische Entdeckung: Zwischen ihren Kissen lag ein anthrazitfarbener Stein in der Größe einer Melone.
"Ich habe gezittert wie Espenlaub", sagte Hamilton. "Du schläfst fest, sicher, glaubst du zumindest, in deinem Bett, und dabei kannst du offenbar von einem Meteoriten getötet werden", so Ruth Hamilton gegenüber "CBC".
Zunächst wurde vermutet, dass es sich bei dem Gestein um ein Trümmerteil einer nahegelegenen Baustelle handeln könnte. Dort wurden in jener Nacht allerdings keine Sprengungen vorgenommen – doch hätten Bauarbeiter einen explodierenden Himmelskörper beobachtet, heißt es.
Hamilton wandte sich an ein Forschungsteam der Western University. Peter Brown, ein Professor für Physik und Astronomie, bestätigte: "Es handelt sich mit Sicherheit um einen Meteoriten."
Ruth Hamilton plane nun, den Stein an das Team zu schicken. In den nächsten Wochen soll herausgefunden werden, um welche Meteoriten-Art es sich handelt. Peter Brown vermutet, dass der Stein aus dem Asteroidengürtel, genauer gesagt dem Hauptgürtel des Sonnensystems fiel.