APA - Austria Presse Agentur

30 MigrantInnen in der Ägäis gerettet

Vor der kleinen Ägäisinsel Kalolimnos hat die griechische Küstenwache am Dienstag 30 MigrantInnen aus Seenot gerettet.

Diese Menschen hatten am frühen Morgen ein Notsignal gesendet, wie das Staatsfernsehen ERT unter Berufung auf die Küstenwache berichtete. In den vergangenen 24 Stunden seien zudem 162 weitere MigrantInnen von der griechischen Küstenwache vor anderen Inseln aufgegriffen worden.

389 weiteren MigrantInnen gelang es, an Bord von Booten aus der Türkei zu den griechischen Inseln, Lesbos, Chios Samos, Kos überzusetzen, wie das Staatsfernsehen weiter berichtete.

Am Wochenende hatte die Zahl der Menschen, die in und um die Registrierlager auf den griechischen Inseln im Osten der Ägäis ausharren, die Marke von 40.000 überschritten. Insgesamt waren nach Angaben des griechischen Bürgerschutzministeriums vom Montag 40.313 MigrantInnen registriert. Seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes seien es noch nie so viele gewesen, berichtete der Staatsrundfunk. Im April hatten sich auf den Inseln nur 14.000 MigrantInnen aufgehalten.