APA - Austria Presse Agentur

Mikl-Leitner fordert mehr Geld für Betriebe

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat am Donnerstag rasche Energiehilfen für Betriebe gefordert.

Adressat ist die türkis-grüne Bundesregierung, die hier nach Meinung der Landeschefin "endlich in die Gänge kommen" müsse. Es gebe eine "toxische Mischung aus hohen Energiekosten und Zinsen". Betriebe würden zeitnah Haftungen benötigen, um die Zahlungsfähigkeit zu erhalten, betonte Mikl-Leitner in einer der APA übermittelten Stellungnahme.

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Keine Hilfen angekommen

Es sei nicht nachvollziehbar, dass mehr als ein halbes Jahr nach der Präsentation des Energiekostenzuschuss 2 für Betriebe sowie der Ankündigung einer Pauschalförderung für Kleinstunternehmer noch keine Details feststünden und noch keine Hilfen angekommen seien. Es brauche "jetzt konkrete Maßnahmen", ansonsten würden Betriebe reihenweise schließen oder ins benachbarte Ausland, wo es bereits Energiehilfen für die Wirtschaft gibt, abwandern: "Mit jedem weiteren Tag, der ungenützt verstreicht, verliert Österreich an Wettbewerbsfähigkeit."

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Konkret brauche es in einem ersten Schritt rasch Liquiditätshilfen mittels Haftungen für Betriebe, die aufgrund der herrschenden Lage an den Rand der Zahlungsunfähigkeit geraten. Auf diese Weise solle die Zeit bis zur Auszahlung der Energiehilfen überbrückt werden. "Und dann braucht es endlich die Richtlinien zum Energiekostenzuschuss sowie die Pauschalförderung für Kleinstunternehmen", forderte Mikl-Leitner. "Diese Energiehilfen brauchen unsere Betriebe, um Arbeitsplätze abzusichern und nicht, um ihre Gewinne zu erhöhen."