Mikl-Leitner fordert höhere Tarife für Landärzte

Ärzte am Land sollen besser bezahlt werden
Um Kassenarztstellen in ländlichen Regionen attraktiver zu machen, hat Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner höhere Tarife vorgeschlagen.

Ein konkretes Modell für die geforderte Änderung, über die auch der "Kurier" (Donnerstag-Ausgabe) berichtete, müsse mit allen betroffenen Stakeholdern - also Ärztekammer, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Gesundheits- und Finanzministerium - ausgearbeitet werden, teilte das Büro der ÖVP-Politikerin auf Anfrage mit.

Krankenkassentarife für Ärzte

"Nach dem Grundgedanken des Klimabonus - je weiter weg von den Ballungszentren, desto höher - sollten auch die Krankenkassentarife für Ärzte gestaltet werden", erklärte Mikl-Leitner. Kassenmediziner in ländlichen Regionen, die oft einen ungleich höheren Aufwand betreiben müssten, um einen guten Verdienst zu erlangen, sollten demnach besser entlohnt werden. "Höhere Kassentarife für Landärzte würden dazu führen, dass der Job des Landarztes wieder mehr an Attraktivität gewinnt", teilte die Landeshauptfrau mit. Weiters plädierte Mikl-Leitner dafür, dass die ÖGK die Niederlassung eines Arztes in einer Bedarfsregion mit bis zu 100.000 Euro fördert.

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