Mindestens 18 Tote bei Erdrutsch in Kolumbien
Bei einem Erdrutsch im Westen Kolumbiens sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Eine Vertreterin des Departamentos Chocó sagte der Nachrichtenagentur AFP am Freitag, mehrere Erdrutsche hätten eine Straße zwischen den Städten Medellín und Quibdó blockiert. Zahlreiche Menschen seien daraufhin aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen und hätten nahe der Gemeinde Carmen de Atrato Schutz in einem Haus gesucht. Dieses sei dann aber von einem weiteren Erdrutsch begraben worden.
"Die Informationen, die wir derzeit haben, sind 18 Tote", sagte die Behördenvertreterin. Kolumbiens Vizepräsidentin Francia Márquez sprach auf X (früher Twitter) außerdem von rund 30 Verletzten. Der Bürgermeister von Carmen de Atrato, Jaime Herrera, sagte dem Fernsehsender Caracol Televisión, einige Menschen seien sehr schwer verletzt worden. Einige Menschen seien noch verschüttet.
Auf Onlineplattformen veröffentlichte Fotos zeigten von Erdmassen zerstörte Autos. In der Regenwaldregion im Westen des südamerikanischen Landes hatte es zuletzt stark geregnet.
Kommentare