APA - Austria Presse Agentur

XXXLutz eröffnet ein eigenes Restaurant auf der Wiener Mariahilfer Straße

Der Branchenriese XXXLutz eröffnete auf der Wiener Mariahilfer Straße erstmals ein eigenes XXXLutz-Restaurant - ohne dazugehörige Möbelverkaufsflächen.

1996 wurden die ersten Restaurants in den Möbelhäusern Ried im Innkreis und Wiener Neustadt eröffnet. Heute, 23 Jahre später, gibt es sie in fast allen Häusern. Konkret sind es 155 Restaurants in ganz Europa.

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"Was die Leute an uns lieben und mögen, sind unsere Restaurants", so Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz-Gruppe. Mittlerweile hätten diese einen so hohen Stellenwert, dass beim Bau jeder neuen Möbelhaus-Filiale ein solches fix eingeplant sei: "Die Frage ist nur mehr, wo es platziert wird."

Die Gastro-Dependance in der Mariahilfer Straße 121b mit 285 Sitzplätzen geht unterdessen auf die Idee eines Mitarbeiters zurück. Andreas Haderer, der Leiter der gesamten Lutz-Gastronomie, hegte den großen beruflichen Wunsch, mit einem eigenen XXXLutz-Restaurant zu zeigen, was "in uns steckt". Mit diesem Ansinnen wandte er sich an die Unternehmensspitze, die schließlich ihren Sanktus zu diesem Projekt gab. Fix war, dass das Lokal in der Mariahilfer Straße gelegen sein müsse - da es dort viel Frequenz gebe.

In Nähe des Westbahnhofs

Geworden ist es schließlich ein Lokal nahe dem Westbahnhof - quasi in Sichtweite zu jenem Areal, wo der schwedische Konkurrent Ikea seine erste City-Filiale plant. "Das war ein reiner Zufall", versicherte Haderer: "Ich bin die Straße entlangspaziert und habe geschaut, wo Raum frei ist." Im Nachhinein sei es natürlich ein "Jackpot" gewesen. Denn mit dem Lokal wolle man nicht nur "Menschen etwas Gutes tun", sondern auch "die Marke in der Stadt präsent machen", so Saliger.

Eine weitere Querverbindung ist, dass teils die Einrichtung sowie die Deko-Gegenstände im Restaurant aus dem eigenen Haus kämen. Außerdem gibt es beim Eingang einen Bereich mit Eindrücken auf die "aktuellen Themenwelten der XXXLutz-Möbelhäuser" samt Terminal, um digital zu stöbern.

Speisekarten wie in den Möbelhäusern

Das Konzept und auch die Speisenauswahl in der Mariahilfer Straße sind mehr oder weniger gleich wie in den Dependancen in den Möbelhäusern. Die Macher setzen dabei vor allem auf jene Klassiker, die "Österreicher lieben": Das Spektrum reicht dabei vom Backhendlsalat über Wiener Schnitzel und Zanderfilet bis hin zu Spaghetti Bolognese.

Auch preislich orientiert sich das Restaurant an den Pendants in den Möbelhäusern. So kostet das Schnitzel mit Pommes Frites 6,90 Euro, am "Schnitzelmittwoch" sogar nur 4,50 Euro. Weiters gelten auch alle Aktionen aus den XXXLutz-Flyern und Flugblättern. Saliger versicherte, dass die Speisen von "ausgesuchter Qualität" seien - die günstigen Preise wären wegen der großen Mengen möglich bzw. hätten logistische Gründe.

Ziel des Restaurants in der Mariahilfer Straße ist: "Wir zeigen den Wienern, was in uns steckt", so Haderer. Der Presseunterlage zufolge sieht sich das Restaurant auch als "österreichische Alternative" zu Schnellrestaurants wie Vapiano, McDonald's oder Burger King. Jede Speise soll innerhalb von zehn Minuten serviert werden. Ob weitere Standorte folgen, ist offen: "Schauen wir mal, was passiert", antwortete Saliger auf eine entsprechende Frage.