APA - Austria Presse Agentur

Mogadischus Bürgermeister starb eine Woche nach Anschlag

Rund eine Woche nach einem Anschlag der Al-Shabaab-Miliz auf das Rathaus von Mogadischu ist der Bürgermeister der somalischen Hauptstadt seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlegen. Wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte, war Abdirahman Omar Osman bei der Explosion am 24. Juli schwer verletzt und seitdem in einem Krankenhaus im katarischen Doha behandelt worden. Dort sei er verstorben.

Damit stieg die Zahl der Toten bei dem Anschlag auf das Rathaus in Mogadischu am Mittwoch auf insgesamt sieben, fünf weitere Menschen wurden verletzt. Laut Sicherheitskreisen hatte gerade ein Konferenz im Rathaus stattgefunden, als ein Selbstmordattentäter ins Gebäude eindrang und sich in die Luft sprengte. Informationsminister Mohammed Abdi Hayir Mareye sprach anschließend von einem "Terror-Anschlag".

Die mit dem Terror-Netzwerk Al-Kaida verbündete Al-Shabaab-Miliz reklamierte die Tat für sich. Sie war 2011 aus der somalischen Hauptstadt vertrieben worden und hatte einen Großteil ihrer Bastionen verloren. Sie kontrolliert aber immer noch große ländliche Gebiete Somalias.