APA - Austria Presse Agentur

Mordversuchs-Prozess in Ried nach Bluttat an Ehemann

Eine 31-Jährige steht am Freitag in Ried im Innkreis vor einem Geschworenengericht. Die Frau aus dem Bezirk Schärding soll im vergangenen August ihren schlafenden Ehemann mit einem Messer lebensgefährlich am Hals verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft legt ihr deshalb versuchten Mord zur Last. Ein Urteil wird am 14. März, dem zweiten Verhandlungstag, erwartet.

Die 14-jährige Tochter des Paares hatte in der Nacht auf den 3. August eine Auseinandersetzung ihrer Eltern gehört. Als sie später ihren verletzten Vater sah, holte sie die Rettung. Beim Eintreffen der Polizei leistete die Mutter Erste Hilfe. Sie gestand die Tat und wurde festgenommen. Als Motiv gab sie aufgestaute Wut und Zorn aufgrund langjähriger Beziehungsprobleme an.