Mordversuchsermittlungen nach Messerangriff in Villach

Opfer außer Lebensgefahr
Nachdem am Montagabend ein 39-jähriger türkischer Staatsbürger in Villach auf einen 37-jährigen Mann eingestochen hatte, hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen.

Behördensprecher Markus Kitz bestätigte auf APA-Anfrage einen entsprechenden Bericht des ORF Kärnten. Das Opfer war lebensgefährlich verletzt worden, sein Zustand war am Mittwoch aber stabil.

Am Montagabend war es in der Wohnung des 39-Jährigen zu einem Streit zwischen ihm und drei österreichischen Staatsbürgern, zwei Männern und einer Frau, gekommen. Danach verließen die drei die Wohnung, wurden laut Polizeiangaben aber von dem türkischen Staatsbürger verfolgt. Er versetzte dem 37-Jährigen mehrere Messerstiche. Der Tatverdächtige flüchtete vorerst, kam dann aber zu einer Polizeiinspektion in Villach und stellte sich. Er wurde festgenommen, eine Entscheidung über die Verhängung der Untersuchungshaft stand vorerst aus.

Laut Kitz wurde gegen den 39-Jährigen bereits wegen anderer Delikte ermittelt. Ein Delikt war Körperverletzung, zu den anderen gab es aus Gründen des Opferschutzes vorerst keine Informationen, erklärte der Staatsanwaltschaftssprecher. In den Vorwürfen gegen den 39-Jährigen lag allerdings der Grund des Streits, die drei anderen Personen hatten ihn nämlich deswegen zur Rede gestellt.

Kommentare