Mordversuchsprozess nach Hackbeil-Attacke auf Schwager in OÖ

Die Anklage lautet auf Mordversuch
Ein 38-Jähriger, der Ende März versucht haben soll, in Riedau (Bezirk Schärding) mit einem Hackbeil seinen Schwager zu töten, muss sich am Mittwoch vor dem Landesgericht Ried verantworten. Die Staatsanwaltschaft legt ihm versuchten Mord zur Last. Laut Anklage sei die Tat nur durch das beherzte Eingreifen Dritter nicht ausgeführt worden.

Der Angeklagte soll seinem Schwager am 26. März nachts am Fahrbahnrand aufgelauert haben. Nach einer Rangelei soll er aus dem Hosenbund ein mitgenommenes Hackbeil gezogen und versucht haben, damit auf den Verwandten einzuschlagen. Dazu kam es aber nicht, weil vorbeikommende Zeugen den Arm des Angreifers fixierten und ihm die Waffe abnahmen. Dabei soll der Überwältigte gebrüllt haben, den 37-Jährigen und dessen Familie töten zu wollen, später bestritt er jede Tötungsabsicht.

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