Hernals: Leichenfund in Wiener Wald – Frau identifiziert

Es dürfte sich um eine in der Bundeshauptstadt lebende 63-Jährige handeln, die vor drei Tagen von ihren Angehörigen abgängig gemeldet worden war. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach ist Fremdverschulden eher auszuschließen, betonte Haßlinger. Allerdings steht ein Obduktionsergebnis noch aus.
Frau hatte Koffer mit Schlüssel und Weinflaschen bei sich
Der völlig verbrannte Körper war Sonntagmittag von dem Hund eines Wanderers in dem Waldstück beim Schottenhof in Wien-Hernals entdeckt worden. Die Frau hatte einen Koffer mit einem Schlüssel und Weinflaschen bei sich. Der Leichnam lag im Dickicht nahe der Amundsenstraße. Bei der Spurensicherung am Auffindungsort unterstützte ein Brandmittelspürhund der Polizeidiensthundeeinheit.
Todesursache noch nicht bekannt
Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Obduktion des Leichnams an. Derzeit sieht jedoch alles nach Suizid oder Unfall aus. Zeugen des Vorfalls dürfte es nicht geben.
Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.
Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.
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