Nach Vorarlberg-Wahl: Wallner entscheidet sich für die FPÖ

Markus Wallner (VP) im Vier-Augen-Gespräch mit Christof Bitschi (FP).
Vorarlbergs ÖVP-Chef Landeshauptmann Markus Wallner strebt ein Regierungsübereinkommen mit den Freiheitlichen an.

Wie er am Mittwochnachmittag schriftlich bekannt gab, hat er die FPÖ zu einem "vertiefendem Gespräch" eingeladen. Dieses ist für Donnerstag angesetzt. Finden die beiden Parteien in diesem Gespräch zueinander, werden wahrscheinlich ab Montag konkrete Regierungsverhandlungen aufgenommen. Damit wird wahrscheinlich die zehn Jahre währende ÖVP-Grüne-Koalition enden.

"Die Wahl hat ein eindeutiges Ergebnis hervorgebracht: Wir als Vorarlberger Volkspartei haben einen klaren Regierungsauftrag erhalten", sagte Wallner. Das ÖVP-Verhandlungsteam besteht aus ihm, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Klubobmann Roland Frühstück und Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz. Man werde in dem vertiefenden Gespräch "grundsätzliche Fragestellungen" behandeln, hieß es. Abschließend bedankte sich Wallner auch bei den anderen Parteichefs "für die guten Gespräche". Wallner hatte am Dienstag mit allen Parteispitzen eineinhalbstündige Unterhaltungen geführt.

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