APA - Austria Presse Agentur

Zoo Schönbrunn sucht Namen für Geparden-Junge

Der Wiener Tiergarten Schönbrunn hofft auf rege Beteiligung an der Namenssuche für seine drei Monate alten Geparden-Jungtiere, zwei Weibchen und zwei Männchen.

Über die Vorschläge der Tierpfleger kann bis Sonntag auf der Facebook-Seite des Zoos abgestimmt werden.

Für die Weibchen stehen "Moja" oder "Sibaya" sowie "Malkia" oder "Haraka" zur Auswahl, für ihre Brüder "Tuli" oder "Mrembo" sowie "Moto" oder "Paka". Das Ergebnis wird Dienstagvormittag bekanntgegeben. "Sie wiegen derzeit rund sieben Kilogramm, messen beim Raufen ihre Kräfte und versuchen sich spielerisch im Sprint, wie man es vom schnellsten Landsäugetier der Erde erwarten darf", berichtete Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck über die "prächtig entwickelten" Jungen. Acht Kilo Fleisch verputzen sie pro Tag gemeinsam mit ihrer Mutter "Afra", zu der sie aber gerne auch noch zum Milchtrinken kommen.

In der afrikanischen Wildbahn sind Geparden-Junge oft Beute von Löwen, Hyänen oder Leoparden, während ihre Mutter auf der Jagd ist. Die größte Bedrohung ist aber der Mensch, der ihren Lebensraum einnimmt. Nur mehr rund 7.000 erwachsene Tiere leben in Afrika und im Iran. Zoos züchten die bedrohte Art im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms.