NATO-Beratungen zu russischem Truppenaufmarsch in Ukraine

Stoltenberg sprach von der größten Sicherheitskrise seit Jahrzehnten
Die Verteidigungsminister der 30 NATO-Staaten beraten an diesem Mittwoch in Brüssel über Planungen für eine zusätzliche Abschreckung Russlands.

Angesichts des russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine wurde bereits vergangene Woche der Aufbau einer zusätzlichen Militärpräsenz im östlichen Bündnisgebiet auf den Weg gebracht. Insbesondere sollen auch in südwestlich der Ukraine gelegenen NATO-Ländern wie Rumänien multinationale Kampftruppen stationiert werden.

Bisher gibt es die sogenannten Battlegroups nur in Estland, Litauen und Lettland sowie in Polen. Der im schriftlichen Verfahren gefasste Beschluss der Alliierten soll bei dem Treffen der Verteidigungsminister noch einmal offiziell bestätigt werden. Die Umsetzung könnte noch in diesem Frühjahr erfolgen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Dienstag zu den Beratungen, das Bündnis sei in Europa mit der schwersten Sicherheitskrise seit Jahrzehnten konfrontiert.

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