Neue Digitalisierungsförderung für heimische Galerien
Das gab Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Montag bekannt. Realisiert werden sollen etwa benutzerfreundliche Webshops oder Auftritte in sozialen Medien. Die Förderungen können ab sofort bis längstens 15. Jänner 2021 beantragt werden.
Abgewickelt wird das Vorhaben über den Verband österreichischer Galerien Moderner Kunst. Förderbar sind sowohl laufende Projekte als auch neue Projekte, die seit dem 15. Dezember begonnen und noch nicht abgeschlossen wurden. Pro Galerie werden bis zu 75 Prozent der Gesamtkosten eines Projektes mit einem maximalen Förderbetrag von 5.000 Euro unterstützt.
"Galerien spielen im künstlerischen Ökosystem Österreichs eine wichtige Rolle und tragen wesentlich zur Vermittlung und Internationalisierung des heimischen Kunstschaffens bei", so Mayer. Die Covid-19-Krise habe auch die Galerien in Turbulenzen gebracht. "Die Digitalisierungsförderung ist ein wesentlicher Beitrag, um die österreichischen Galerien in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen", wird Martin Janda, Vorsitzender des Verbands Galerien Moderner Kunst, in der Aussendung zitiert. "Obwohl wir hoffen, dass so bald wie möglich Kunst wieder uneingeschränkt live zu sehen sein wird, wird die digitale Vermittlung von Kunst auch in Zukunft ein wichtiger Faktor bleiben."
Weiters kündigte Mayer für 2021 "Maßnahmen für eine Stabilisierung des Kunstbetriebs nach der Pandemie" an. Dazu zähle etwa die verstärkte Sichtbarmachung österreichischer Kunst im Ausland. Auch hier sollen Galerien mitberücksichtigt werden.
(S E R V I C E - Informationen zur Förderung auf www.diegalerien.at und www.bmkoes.gv.at)
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