Die Suche nach hunderten neuen Betreuungsplätzen war durch die Insolvenz des Trägers notwendig geworden. Der Stadtrechnungshof hatte im Jänner aufgedeckt, dass "Minibambini" unter anderem diverse Scheinfirmen beschäftigt habe. Die Stadt Wien verhängte am 27. Februar einen Förderstopp.
Der aktuelle Datenabgleich zeige aber, dass noch nicht alle Eltern vom Angebot Gebrauch gemacht haben. "Ich möchte an jene Eltern, die ihre Kinder vormals in einem der 'Minibambini'-Standorte untergebracht hatten und ihr Kind noch nicht in einem neuen Kindergarten angemeldet haben, appellieren, das Angebot der MA10 für eine direkte Hilfe, einen neuen Kindergartenplatz gemeinsam zu finden, in Anspruch zu nehmen", sagte Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Wiederkehr. "Der Kindergarten ist für die Entwicklung eines Kindes einer der wichtigsten Orte."