Neue Verhandlungen über Pensionsreform in Frankreich

Edouard Philippe lädt zu neuer Verhandlungsrunde
Nach mehr als einmonatigen Streiks und Protesten gegen die Pensionsreform in Frankreich unternimmt die Regierung am Dienstag einen neuen Anlauf für einen Kompromiss. Premierminister Edouard Philippe hat Gewerkschaften und Arbeitgeber zu einer neuen Verhandlungsrunde eingeladen. Zuvor hatte sich eine mögliche Annäherung abgezeichnet.

Die Regierung begrüßte einen Vorschlag der größten Gewerkschaft CFDT, eine Konferenz zur Finanzierung des Pensionssystems einzuberufen. Die CFDT will die geplante Erhöhung des Pensionsalters von 62 auf 64 Jahre nicht mittragen, ist aber offen für Alternativen. Andere Gewerkschaften fordern dagegen einen vollständigen Rückzug der Reformpläne von Präsident Emmanuel Macron. Sie haben ab Donnerstag zu neuen landesweiten Protesten aufgerufen.

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