Neue Zeugen bringen Trump und sein Umfeld in Erklärungsnot

Während US-Präsident Donald Trump einen Teil seines jährlichen Gesundheitschecks ablegte, brachten ihn am Samstag weitere Zeugenaussagen bei den Impeachment-Ermittlungen in Erklärungsnot.

Der Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses veröffentlichte die Mitschriften der Befragungen eines früheren Mitarbeiters des Nationalen Sicherheitsrates und einer Mitarbeiterin von US-Vizepräsident Mike Pence, Jennifer Williams. Beide hatten bei jenem Telefonat zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 25. Juli mitgehört, das im Zentrum der Ukraine-Affäre steht und äußerten sich kritisch über Trumps Versuche, die ukrainische Führung mit Druck zu politischen Ermittlungen gegen den Sohn seines Rivalen Joe Biden Rivalen Trumps zu drängen.

So nannte die Pence-Mitarbeiterin Trumps Forderung nach solch spezifischen Ermittlungen in dem Telefonat mit Selenskyj "ungewöhnlich" und "unangemessen". Es habe den Anschein gehabt, als gehe es mehr um die "persönliche politische Agenda" des Präsidenten als um außenpolitische Ziele der USA.