Neues Jelinek-Stück "Asche" wird in München uraufgeführt
"Asche" sei "ein zutiefst persönlicher Text über den Verlust des geliebten Wegbegleiters, die Angst vor der Einsamkeit, den Zerfall des eigenen Körpers und zugleich auch die Angst vor dem drohenden Ende der menschlichen Zivilisation", hieß es. "Jelinek setzt sich noch einmal mit den großen Schöpfungsmythen auseinander: Was ist die Welt, wie ist sie entstanden, warum ist der menschliche Körper so störanfällig und warum waren wir Menschen auf diesem Planeten nur so unerträgliche 'böse Gäste', die nun bald - wenn der Mensch weiter alle Lebensgrundlagen verwüstet - abtreten müssen?"
Falk Richter, der mit Jelineks "Am Königsweg" 2017 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg großen Erfolg hatte und 2021 in München mitten in der Corona-Pandemie Thomas Bernhards "Heldenplatz" mit einem aktuellen Zwischenspiel inszenierte, wird den neuen Text mit einem Ensemble aus sechs Schauspielern und Schauspielerinnen und einer Tänzerin auf die Bühne bringen.
(S E R V I C E - Weitere Infos unter https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/22435-asche)
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