NGO an künftige Regierung: "Top-Priorität" für Klimaschutz

Forderungen an künftige Bundesregierung
Nach dem verheerenden Hochwasser im Osten Österreichs haben mehrere NGOs Forderungen an die künftige Bundesregierung gestellt.

Die kommende Regierung müsse "Klimaschutz zur Top-Priorität machen", erklärten die globalisierungskritische NGO Attac, Global 2000 und "Fridays for Future" in einer gemeinsamen Aussendung am Dienstag. Ähnliche Forderungen kamen auch von Greenpeace.

Geht es nach der Umweltorganisation müsse die Renaturierung von Flüssen, Auen und Mooren "rasch" vorangetrieben, das Zubetonieren der Böden gestoppt und eine bundesweite "Entsiegelungsoffensive" gestartet werden, hieß es in einer Aussendung. Zudem müsse die künftige Regierung den "Klimaschutz-Turbo" starten und Österreichs Klimaplan "konsequent" umsetzen. Selbiges müsse auch auf EU-Ebene passieren. Die EU sei nämlich der Wirtschaftsraum mit dem jährlich viertgrößten Treibhausgasausstoß und gelte als Vorbild für Klimaschutz in anderen Ländern.

Ähnliche Forderungen kommen auch von den anderen NGOs. Unter dem Motto "#EineWeltZuGewinnen" ruft "Fridays for Future" am kommenden Freitag in Wien, Graz, Linz und Salzburg zum Klimastreik auf. In der Bundeshauptstadt werde dieser von einem "Klimaprotest-Bündnis" organisiert. "Klimaschutz sichert Leben - und es ist höchste Zeit, dass alle Parteien mit der notwendigen Ernsthaftigkeit Klimaschutz anpacken", erklärten die Organisatoren.

Die drei zentralen Forderungen an die kommende Regierung sind leistbare und erneuerbare Energie, Ausbau der klimafreundlichen Mobilität und der Schutz von Böden und Natur durch Stopp der Zersiedelung und des Straßenbaus sowie eine Förderung von Renaturierung und Begrünung.

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